Heute erzähle ich euch von unseren Reiseerlebnissen mit dem Segelschiff von Izola, Slowenien, in Richtung Atlantik. Diese Reise bietet viele Parallelen zur Geschäftswelt. Es war eine Reise zu uns selbst, um unsere Abenteuerlust zu befriedigen und Neues sowie Unbekanntes zu entdecken. Doch nicht immer verläuft alles in der Geschäftswelt oder auf Reisen reibungslos und einfach; manchmal ist es eine echte Herausforderung, die uns verzweifeln lässt. Es geht darum, diese Herausforderungen zu meistern und die Freuden des Erfolgs zu erleben.
Angekommen in Süditalien, stand die Überfahrt nach Griechenland an, die uns einige Stunden auf dem Meer verbringen ließ, bevor wir vor der kleinen griechischen Insel Erikousa ankerten. Dort trafen wir sogar auf einen netten Österreicher. Um offiziell in Griechenland einzuchecken, mussten wir jedoch nach Korfu zum Hafenamt, was sich als Geduldsprobe erwies. Die übliche Bürokratie funktionierte nicht wie gewohnt; es gab technische Probleme und Verzögerungen. Anstatt uns zu ärgern, nahmen wir den Rat “Don’t worry” an und genossen den Moment.
Als Alternative fanden wir einen Vermittler, der gegen eine Gebühr von 80 Euro die Formalitäten innerhalb von 30 Minuten erledigte. Diese Erfahrung zeigte uns, dass es im Leben wie im Geschäft unterschiedliche Wege gibt, sein Ziel zu erreichen. Manchmal ist es der direkte, mühsame Weg, und manchmal führt ein Umweg schneller zum Ziel.
In Griechenland offiziell angekommen, genossen wir die Schönheit und Gastfreundschaft des Landes. Interessant war die Erkenntnis, dass trotz unserer Abwesenheit von der Firma alles reibungslos lief. Niemand benötigte unsere Hilfe; es gab keine dringenden Anrufe oder E-Mails. Diese Erkenntnis zwang uns, loszulassen und zu akzeptieren, dass das Leben und die Arbeit auch ohne unsere ständige Anwesenheit funktionieren. Eine wichtige Lektion in Demut und Vertrauen.
Unsere Reise führte uns weiter von Griechenland Richtung Sizilien, wo wir unter anderem einen großen Thunfisch fingen – ein unvergessliches Erlebnis, das dem Traum vom “Big Fish” entsprach. Sizilien begrüßte uns mit seiner beeindruckenden Kultur und Natur. Besonders prägend war die Überquerung der Straße von Messina, eine Herausforderung, die wir dank guter Vorbereitung und einer nützlichen App meistern konnten.
Unser Fazit aus dieser Reise: “Ich kann nicht” gibt es nicht mehr. Alles ist möglich, wenn man den Willen dazu hat. Auch wenn manchmal Rückschritte notwendig sind, am Ende schafft man es. Diese Erkenntnis stärkt das Selbstvertrauen und die Überzeugung, dass vieles erreichbar ist.